Die Welt von ASKA: Eine nordische Open-World im Wandel

ASKA ist ein wikinger­thematisches Open-World-Survivalspiel mit starkem Fokus auf Kolonie-Management und Basisbau. Entwickelt wird es vom rumänischen Studio Sand Sailor Studio, veröffentlicht von Thunderful Publishing. Das Spiel ist seit dem 20. Juni 2024 im Early Access auf Steam verfügbar.

Im Kern geht es darum, als Stammesanführer in einer mythisch angehauchten nordischen Welt eine selbstversorgende Siedlung aufzubauen. Die Mischung aus Survival-Mechaniken, Stadtbau und Automatisierung richtet sich an Spieler, die Valheim, RimWorld oder Colony-Sims mögen, aber den Verwaltungspart stärker betont sehen wollen. Presse und Entwickler beschreiben ASKA dementsprechend als „Viking survival tribe builder“ und „colony simulation mit Survival-Elementen“.

Early Access und Entwicklungsziele

ASKA befindet sich bewusst in einer längeren Early-Access-Phase. Sand Sailor arbeitet mit einer Roadmap, die unter anderem mehr Schifffahrt, neue Inseln, zusätzliche Kreaturen, Komfort-Features und Balancing-Patches vorsieht.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Der Publisher betont, dass der Early Access notwendig ist, um ein kleines, rund zehnköpfiges Team zu finanzieren und gleichzeitig Features eng mit der Community zu entwickeln. Auf der deutschen Steam-Seite wird explizit darauf hingewiesen, dass Feedback aus Foren, Discord und Betas direkt in Prioritäten für neue Inhalte einfließt – von neuen Gebäudetypen bis hin zu Quality-of-Life-Verbesserungen in der Benutzeroberfläche.

Engine, Plattformen und Performanceziel

ASKA läuft auf der Unity-Engine und ist derzeit exklusiv für PC (Steam) verfügbar.
Die angepeilte Hardware liegt im mittleren PC-Segment. Laut offiziellen Angaben benötigen Spieler mindestens:

  • Windows 10 (64-bit)
  • Intel Core i5-6600 oder AMD Ryzen 5 1600
  • 16 GB RAM
  • Nvidia GeForce GTX 1660 (6 GB) oder AMD RX 590
  • ca. 6 GB freier Speicherplatz
Bild: Sand Sailor Studio
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Das ist für ein Early-Access-Indie-Projekt relativ anspruchsvoll, was an der offenen Welt, dynamischen Beleuchtung, dichter Vegetation sowie an den zahlreichen, simultan agierenden NPCs liegt. Die Entwickler betonen, dass sie das Spiel für 60 FPS auf durchschnittlicher Gaming-Hardware optimieren wollen, gleichzeitig aber große Distanzen, viele Gebäudeobjekte und lebendige Simulation beibehalten möchten.

Steuerung, Interface und technische Features

ASKA wird aus der Third-Person-Perspektive gespielt und unterstützt Maus/Tastatur ebenso wie gängige Controller (u. a. Xbox- und PlayStation-Pads). Das UI ist klar auf Management-Aufgaben ausgelegt: Am unteren Bildschirmrand liegt eine Schnellleiste für Werkzeuge und Waffen, am oberen Rand werden Statuswerte wie Gesundheit, Ausdauer, Hunger, Durst, Temperatur sowie Missions- und Event-Hinweise eingeblendet.

Bild: Sand Sailor Studio
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Auf Steam wird außerdem Steam-Cloud-Support, Online-Koop und Achievements gelistet. Das Spiel ist Steam-Deck-verifiziert, was bedeutet, dass die Controllersteuerung und HUD-Lesbarkeit auch auf kleineren Bildschirmen getestet und freigegeben wurden.

Prozedural generierte Inselwelt

Jeder neue Spielstart erzeugt eine prozedural generierte Insel mit Küsten, Wäldern, Bergen, Sümpfen und weiteren Biomen. Die Karte ist nicht statisch – Meer, Strände und Inland wirken organisch miteinander verbunden. Rohstoffe wie Holz, Stein, Erz, Wildtiere und Heilpflanzen sind in Zonen verteilt, sodass Routenplanung und Standortwahl der Siedlung eine strategische Dimension erhalten.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Die Inseln sind bewusst nicht überladen. Stattdessen setzt ASKA auf moderate Distanzen, um den Alltag einer Siedlung glaubhaft zu halten: Holzfällerwege, Jagdreviere und Minen liegen weit genug entfernt, dass Eskorten oder Bewachung sinnvoll sind, aber selten so weit, dass reine Laufwege frustrieren. In späteren Updates und Patches kamen zusätzliche Seefahrts- und Inselinhalte hinzu, etwa Raider-Events und die Bedrohung durch Kreaturen aus der Tiefe wie die „Whaleslug“.

Jahreszeiten, Wetter und Dead Winter

Ein zentrales Spielelement ist der Jahreszeiten-Zyklus. ASKA simuliert Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit Auswirkungen auf Temperatur, Tageslichtlänge und Ressourcenvorkommen. Im Sommer kann die Siedlung Nahrung und Vorräte gut anhäufen, im Herbst stehen Ernte und Vorbereitung auf den Winter im Vordergrund.

Bild: Sand Sailor Studio
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Besonders gefährlich ist der sogenannte „Dead Winter“ – eine Phase, in der Temperaturen stark fallen, Monsteraktivität stark ansteigen und sich die Sichtweite stark einschränkt. Häuser müssen ausreichend isoliert sein, Vorräte an Feuerholz und Nahrung entscheiden über das Überleben. Gleichzeitig nutzen feindliche Kreaturen und Events diese Schwächeperiode. Das System zwingt Spieler, frühzeitig langfristig zu denken: Ein Dorf, das nur für den aktuellen Tag plant, wird den Dead Winter kaum überstehen.

Grundlegende Survival-Systeme

ASKA übernimmt klassische Survival-Mechaniken: Der Charakter benötigt Nahrung, Wasser und Schlaf; Verletzungen und Status-Effekte (z. B. Kälte) beeinflussen Kampf- und Arbeitsleistung. Die ersten Spielstunden bestehen aus typischen Tätigkeiten wie Bäume fällen, Steine sammeln, primitive Werkzeuge herstellen und ein erstes Lager errichten.

Bild: Sand Sailor Studio
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Im Gegensatz zu härteren Survival-Vertretern sind Hunger und Durst jedoch relativ fehlertolerant. Spielberichte beschreiben ASKA als „langsameres, entspannteres Survival“, bei dem der Fokus auf Planung und Verwaltung liegt, nicht auf permanentem Überlebenskampf. Wer seine Produktion grob im Blick behält, bekommt keine Dauer-Todesspirale durch Unterversorgung.

Kolonie-Management und Work-Automation

Das Alleinstellungsmerkmal von ASKA liegt im Kolonie-Management: Du bist nicht nur Einzelkämpfer, sondern baust ein komplettes Dorf auf, in dem NPC-Dorfbewohner eigenständig arbeiten. Diese Bewohner können rekrutiert, zu bestimmten Berufen ausgebildet und über ein Rollen-System gesteuert werden – vom Holzfäller über den Jäger bis zur Schmiedin.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Ein ausgeklügeltes Aufgaben- und Pfadsystem sorgt dafür, dass NPCs selbstständig ihre Jobs ausführen, Ressourcen transportieren und Produktionsketten bedienen. In der Praxis bedeutet das: Statt endlos selbst Bäume zu fällen oder Felder zu bewirtschaften, definierst du Prioritäten und Arbeitsplätze. Das Spiel belohnt damit das „Work smarter, not harder“-Prinzip – du baust Strukturen, die Arbeit delegieren, anstatt jede Tätigkeit manuell abzufarmen.

Gebäudety­pen und Produktionsketten

Der Basisbau in ASKA ist modular. Du errichtest Wohnhäuser, Werkstätten, Lager, Schmieden, Felder, Tiergehege, Befestigungen, Altäre und mehr. Jedes Gebäude erfüllt eine spezifische Funktion, oft eingebunden in eine mehrstufige Produktionskette:

  • Holz → Bretter → Bauteile für Häuser und Werkbänke
  • Erze → geschmolzenes Metall → Waffen und Werkzeuge
  • Getreide → Mehl → Brot → bessere Siedlungsversorgung
Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Viele Gebäude bieten Innenausbau mit funktionalen Möbeln und Dekoration – etwa Betten, Regale, Lagerkisten, Tische oder Handwerksstationen. Diese Elemente beeinflussen nicht nur Komfort und Optik, sondern können auch Gameplay-Effekte haben, zum Beispiel bessere Erholung oder effizienteres Arbeiten.

Die Produktionsketten sind bewusst so gestaltet, dass Bottlenecks entstehen können: Wenn etwa nicht genug Kohle für den Schmelzofen produziert wird oder niemand damit beauftragt ist, um Erze von der Mine ins Lager zu bringen. Das zwingt dazu, Transportwege, Lagerstrukturen und Jobverteilung zu optimieren.

Landwirtschaft, Ressourcenmanagement und Spezialmechaniken

Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle. Du legst Felder an, wählst Saatgut und musst auf Bodenqualität und Jahreszeiten achten. Ein spannendes Detail ist die Kompost-Mechanik: Es gibt kein dediziertes Kompostgebäude – stattdessen entsteht Kompost, indem Nahrung im Inventar verrottet. Dieser Kompost dient dann als Dünger für Felder.

Bild: Sand Sailor Studio
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Ressourcen werden im Lager systematisch sortiert, wobei NPC-Träger Materialien in verschiedene Container und Regale bringen. Spieler berichten im Early Access von noch etwas chaotischen Sortierlogiken, etwa wenn Kompost mit Steinen in denselben Behältern landet – ein Beispiel dafür, wo die Entwickler laut Community-Feedback noch Feintuning planen.

Rekrutierung und Charakterwerte

Dorfbewohner sind kein austauschbarer Mob, sondern verfügen über individuelle Perks, Fähigkeiten und Bedürfnisse. Neue Bewohner können durch Events, Quests oder ankommende Reisende dazustoßen. Jeder bringt bestimmte Stärken mit – etwa höhere Effizienz bei Jagd, Handwerk oder Landwirtschaft.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Im Management-Menü lassen sich Rollen zuweisen: Ein Bewohner kann primär Holzfäller sein, sekundär Sammler, oder du spezialisierst ihn voll auf Metallverarbeitung. Je nach Tätigkeit steigen Skill-Levels, wodurch Effizienz, Produktionsgeschwindigkeit oder Kampfkraft wachsen. Dieses System erinnert an klassische Aufbau-Sims, ist aber eingebettet in ein Survival-Framework, in dem der Verlust erfahrener Dorfbewohner schmerzhaft ist.

Tagesabläufe, Bedürfnisse und Story-Momente

Jeder NPC folgt einem Tages- und Wochenrhythmus: Schlafen, Essen, Arbeiten, Pausen, soziale Interaktionen. Wenn Nahrung, Wasser oder Schlaf fehlen, sinken Produktivität und Zufriedenheit. Vernachlässigte Dorfbewohner werden unzufrieden, können krank werden oder sind im Kampf weniger effektiv.

Bild: Sand Sailor Studio
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Interessant ist, dass ASKA versucht, kleine persönliche Geschichten entstehen zu lassen – sei es durch zufällige Ereignisse, Beziehungen zu bestimmten Orten oder durch die Rolle der Bewohner im Verteidigungskampf. Dadurch fühlt sich das Dorf weniger wie eine reine „Produktionsmaschine“, sondern eher wie eine lebendige Gemeinschaft an, deren Mitglieder man kennt und schützen möchte.

Kampfsystem und Gegnerarten

ASKA bietet ein Action-Kampfsystem in Third-Person-Perspektive. Der Charakter nutzt Nahkampfwaffen wie Äxte, Schwerter und Speere, kombiniert mit Blocks, Ausweichrollen und leichten sowie schweren Angriffen. Mit fortschreitender Technologie kommen bessere Rüstungen und Waffen hinzu.

Bild: Sand Sailor Studio
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Die Gegner reichen von Wölfen und Bären bis zu mythischen Kreaturen, die an Leshen, Geister oder dämonische Krieger erinnern. Mit fortschreitender Spielzeit treten stärker organisierte Gegnergruppen auf, Raubzüge gegen das Dorf finden statt und im Dead Winter werden Monsterevents häufiger. Gefährliche Boss-ähnliche Kreaturen und spezielle Kreaturen wie die „Whaleslug“ unter der Meeresoberfläche erweitern das Spektrum an Bedrohungen.

Blutmond, Runen und Göttergunst

Regelmäßige Blutmond-Ereignisse erhöhen die Intensität von Angriffen massiv. In diesen Nächten greifen stärkere Gegner in größerer Zahl an, wodurch Verteidigungsstrukturen – Palisaden, Wachtürme, Fallen – auf die Probe gestellt werden. Gleichzeitig sind Blutmonde Gelegenheit, seltene Ressourcen und Beute zu erhalten.

Bild: Sand Sailor Studio
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Mythologische Elemente tauchen auch in Form von Runensteinen und Altären auf. Indem du bestimmte Orte reinigst oder Runen errichtest, kannst du dauerhafte Boni für dein Dorf freischalten – etwa höhere Produktionseffizienz, verbesserte Kampfwerte oder Segnungen, die Winterhärte erhöhen. Das System dient sowohl als Progressionspfad als auch als Möglichkeit, die eigene Siedlung spielerisch zu spezialisieren (z. B. militärisch, wirtschaftlich, spirituell).

Bis zu vier Spieler in einer gemeinsamen Siedlung

ASKA unterstützt Online-Koop für bis zu vier Spieler. Alle Spieler teilen sich eine gemeinsame Siedlung und Insel. Ressourcen, Gebäude und Dorfbewohner gehören der Gruppe; Aufgaben können aufgeteilt werden: einer kümmert sich um Außenposten und Jagd, ein anderer organisiert die Felder, ein weiterer plant die Verteidigung.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Im Koop ist ASKA bewusst so gestaltet, dass niemand „nichts zu tun“ hat: Während ein Spieler mit den NPCs die tägliche Arbeit strukturiert, kann ein anderer auf Expedition gehen, neue Gebiete kartieren oder Dungeons und Höhlen erforschen. Das Spiel versucht, den üblichen „Host macht alles, Gäste laufen hinterher“-Effekt zu vermeiden, indem es viele gleichzeitige Baustellen anbietet.

Balance zwischen Solo- und Koop-Erlebnis

Wichtig: ASKA ist komplett solo spielbar – sogar so, dass NPC-Dorfbewohner bewusst als „ständige Gefährten“ fungieren. Selbst im Singleplayer bist du niemals völlig allein, da die Siedlung lebendig wirkt und dich entlastet. Das Balancing passt die Gefährlichkeit von Angriffen und Anforderungen an Vorräte an die Gruppengröße an, sodass Alleinspieler nicht dieselben Wellen an Gegnern bewältigen müssen wie Viererteams.

Bild: Sand Sailor Studio
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In der Praxis entsteht dadurch eine hybride Erfahrung: Im Solo-Modus fühlt sich ASKA eher wie eine Management-Simulation mit persönlichem Avatar an, im Koop verwandelt es sich in eine kooperative „Siedler-Kampagne“, in der Team-Absprachen und Spezialisierungen im Vordergrund stehen.

HUD, Menüs und Zugänglichkeit

Gerade zu Beginn kann ASKA komplex wirken: mehrere Ressourcen, ein Job-System, Gebäudebäume, Jahreszeiten-Management und Kampf. Ein integriertes Tutorial und Tooltips begleiten die ersten In-Game-Tage Schritt für Schritt – etwa beim Errichten der ersten Hütte, dem Rekrutieren eines Dorfbewohners oder dem Anlegen eines Feldes.

Bild: Sand Sailor Studio
Bild: Sand Sailor Studio

Die HUD-Struktur ist funktional:

  • Oben: Statusleisten (Gesundheit, Ausdauer, Temperatur, Hunger/Durst) und Event-Hinweise
  • Unten: Shortcut-Leiste mit Inventarslots
  • Seiten: Kontextsensible Aktions-Prompts und Missionsziele

Die Menüs für Dorfbewohner-Management, Gebäudeplanung und Tech-Baum sind tab-basiert und lassen sich auch mit Controller gut bedienen – ein wichtiger Faktor für Steam-Deck-Spieler.

Lernkurve und Community-Ressourcen

Trotz Tutorial bleiben manche Systeme erklärungsbedürftig – Beispiel Kompost: Viele Spieler wussten anfangs nicht, dass verrottende Nahrung automatisch zu Dünger wird, weil es im Spiel nur subtil vermittelt wird. Entsprechend sind Guides und Community-Beiträge (Steam-Foren, Wikis) derzeit ein wichtiger Teil der Spielerfahrung.

Bild: Sand Sailor Studio
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Die Lernkurve ist insgesamt moderat: Wer Erfahrungen mit Survival- oder Aufbau-Spielen hat, findet sich schnell zurecht. Neueinsteiger brauchen etwas länger, profitieren aber von dem eher gemütlichen Tempo und dem niedrigen „Zeitdruck“ im Alltag. Erst Dead Winter und Blutmonde ziehen die Anspannung spürbar an.

Lokalisierung und Zielmärkte

ASKA unterstützt 13 Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch, Polnisch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch und vereinfachtes sowie traditionelles Chinesisch – jeweils mit Interface- und Untertitelunterstützung; viele Sprachen besitzen sogar vollständige Sprachausgabe.

Bild: Sand Sailor Studio
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Damit zielt Thunderful Publishing klar auf einen internationalen Markt. Die thematische Mischung aus Wikinger-Mythologie, Aufbausimulation und Koop-Survival spricht insbesondere Spieler an, die langfristige Projekte mögen und Spaß daran haben, Dörfer über viele reale Stunden hinweg langsam zu perfektionieren.

Grafikstil und Audio-Design

Optisch setzt ASKA auf einen semi-realistischen Stil: keine hyperrealistische Fotografie, aber detaillierte Charakter-Modelle, dichtes Gras, atmosphärische Nebel und stimmige Beleuchtung. Tageszeit- und Wetterwechsel sind nicht nur Gameplay-relevant, sondern geben der Insel unterschiedliche Stimmungen – vom sonnigen Sommermorgen bis zum bedrohlichen, sturmverhangenen Winterabend.

Bild: Sand Sailor Studio
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Akustisch dominieren nordisch inspirierte Soundtracks, Trommeln, Streicher und gesungene Motive, unterstützt von Umgebungsgeräuschen wie Wind, Brandung, Tierlauten und dem Treiben im Dorf. Kampf- und Eventmusik zieht das Tempo an, während im Alltag dezente Klänge eine ruhige Arbeitsatmosphäre erzeugen.

Zusammenfassung

ASKA von Sand Sailor Studio und Thunderful Publishing ist ein Viking-Survival-Tribe-Builder, der sich deutlich von klassischen Survival-Spielen absetzt: Statt purer Einzelkämpfer-Härte liegt der Schwerpunkt auf Kolonie-Aufbau, Automatisierung und Dorfverwaltung. Prozedural generierte Inseln, ein dynamisches Jahreszeiten-System mit dem gnadenlosen Dead Winter, taktische Dorfverteidigung und ein tiefes NPC-Management sorgen für langfristige Motivation.

Technisch zielt ASKA auf mittlere Gaming-Hardware, nutzt die Flexibilität der Unity-Engine und bietet umfangreiche Sprachunterstützung sowie Koop für bis zu vier Spieler. Noch befindet sich das Spiel im Early Access, doch regelmäßige Updates – etwa neue See-Inhalte und umfangreiche Patches – zeigen, dass die Entwickler ihre Vision eines lebendigen, wachsenden Wikinger-Stammes konsequent weiterverfolgen. Wer Freude daran hat, nicht nur zu überleben, sondern eine funktionierende Gesellschaft in einer mythisch rauen Welt aufzubauen, findet in ASKA ein spannendes, stetig wachsendes Projekt.

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