Mit dem größten Zuwachs im Bereich der Fachbesuchenden aus Nordamerika und Japan konnte sich die Gamescom als weltweit größte Gaming Messe etablieren. Dies gilt es für 2025 zu halten und auszubauen.
Am Gamescom Donnerstag waren Micha und Thorsten für Sumikai unter anderem bei Entwicklern aus Europa.
„Kiyo“ von PixelRats aus Edinburgh
Das ist Edinburgh ansässige Studio PixelRats besteht aus 2 Personen, die sich für „Kiyo“ als Erstlingswerk entschieden hatten. „Kiyo“ soll im Sommer 2025 erscheinen und ist ein Stealth Adventure für PC und Nintendo Switch, an dem seit 2021 gearbeitet wird.
Für Federico und Isolde, die beiden Entwickler des Spiels, hat es ganz unterschiedliche Lieblingsfeatures. Während für Federico die farbliche Kombination der Pixel und die Schatten im Vordergrund stehen, liebt Isolde die Charakter-Szenen und die Story als Ganzes. In der von bösen Bunnys unterjochten Welt muss sich der Spieler als Katze auf Heimlichkeit und die Schatten verlassen.
Die satirisch-aufgeladene Spielwelt bietet eine Vielzahl an Rätseln, die Spieler auch mal ins Grübeln bringen können. Durch die detailreiche Umgebung kann überall ein Hinweis versteckt sein. Aufmerksamkeit ist eine wichtige Eigenschaft, um die böse BunnyCorp zu erledigen.
„Steel Seed“ von Storm in a Teacup aus Rom
Ebenfalls ein Stealth Adventure, aber viel actionlastiger und in der Third Person Perspektive, ist „Steel Seed“ vom italienischen Studio Storm in a Teacup, das in Rom beheimatet ist und mit 15 bis 20 Leuten seit 4 Jahren an dem Spiel arbeitet. Sequels und sogar Prequels in der gleichen Welt sind vorstellbar, aber noch nicht in Planung.
Roberto Semprebene führte uns ein wenig durch das Setting und lobte vor allem die Interaktion zwischen Zoe, der künstlichen Intelligenz im humanoiden Roboterkörper, und Koby, der fliegenden Drone, die nicht nur Gegner ablenkt oder angreift, sondern auch wunderbar als Scout fungiert.

„Farlands“ von Jandusoft aus Barcelona
Seit anderthalb Jahren in Entwicklung und seit Juli 2024 im Early Access ist diese Farming Sim … in Space. José Antonio Andujar und Eric Rodriguez standen uns in einer witzigen Session bei der Vorstellung dieses Wohlfühlspiels zur Seite.
Mit 9 Leuten arbeitet das Team, um die angestrebte Timeline einzuhalten und die Spielerschaft mit bunten Pixel-Aliens, Weltraum-Gemüse und dem Raumschiff bei Laune zu halten, während man vorsichtig auch schon die nächsten Spiele plant. Wer sich traut, mit dem in die Jahre gekommenen Raumschiff fremde Planeten zu düngen, kann das jederzeit via Steam machen. Farlands ist zwar noch nicht verifiziert, spielt sich aber bestens auf dem Steamdeck.

Artikel erschienen bei Sumikai!